Mallorca

Malle 2015

 

Am 30.9.2015 war´s mal wieder soweit. Auf zum Kegelausflug. Treffen morgens um 7:30 am Flughafen in Dortmund. Diesmal leider nur zu siebt. Horst sind die Fahrten leider zu anstrengend geworden, Wilfried verhindert, Norbert mit gebrochenem Fuß im Krankenhaus. Schade, aber nicht zu ändern. Dietmar packte auch sofort in seinen Rucksack und es kamen sieben süße kleine Warsteiner zum Vorschein. Wie soll das nur enden, wenn es schon vor acht Uhr losgeht? War aber dann doch nicht so schlimm. Noch zwei Fläschchen in der Abflughalle und dann ging´s los. Malle wir kommen.

 

War ein ruhiger Flug mit Germanwings. Den anschließenden Bustransfer haben wir uns geschenkt. Es ging und ging nicht los. Also ab ins Taxi und ins Hotel Oleander. Ein Hotel in der zweiten Reihe in Höhe von Ballermann 10. Also war immer für etwas Bewegung bis zu unseren Strandliegen am Ballermann 6 gesorgt. Zimmer in der zweiten Etage auf einem Flur. Blick leider nach hinten mit appetitanregenden Geruchsgrüßen aus der Küche. Aber wir wollen hier ja nur ein paar Stunden schlafen. Also scheiß drauf, Malle ist nur einmal im Jahr.

 

Bei der Ankunft war es leider etwas regnerisch. Ab dem nächsten Tag hatten wir dann aber durchgehend Strandwetter. Also beste Voraussetzungen für das geplante Programm:

>  Frühstück 9 Uhr

Bis 16 Uhr Strandliege am Ballermann 6 mit beschwingter Musik aus Marios Makita verstärkt durch die Bose Box und einem oder zwei Eimerchen San Miguel. Am ersten Tag waren da tatsächlich zwei Schicksen, denen unsere Party nicht gefiel. Die hat Mario aber dann ganz schnell „entsorgt“. Die Bose Box hat dann leider vor Ende des Urlaubs den Dienst aufgegeben.

>  Bis 18:30 Happy Hour mit Bier und Jerbas bei Toni im Bierkönig.

>  19:30 Abendessen im Hotel

>  21 Uhr auf ins Nachtleben

Echt anstrengend und nicht jeder konnte das jeden Tag so durchziehen. Wir sind ja auch keine 20 mehr und werden ruhiger. Aber am zweiten Tag waren noch alle gut bei Kondition und wir sorgten mit unseren neuen gelben Vereins-Shirts für Aufsehen.

 

Unser Lefi erlebte nach einem vergnügten Abend allerdings eine böse Überraschung. Er fand nicht mehr aus dem Badezimmer. Nach einer halben Stunde vermisste ihn dann Gott sei Dank sein Zimmerkollege und konnte ihn „retten“.

Von Lefi haben wir im Urlaub auch gelernt, was es mit „Glashütte“ auf sich hat. Keiner der Straßenverkäufer kam an ihm vorbei, ohne nach entsprechenden Uhren gefragt zu werden. Die sind aber wohl selten. Beim Bierchen im Pao Pao kam dann mit Mustafa der Erfolg. Der packte tatsächlich eine Uhr von Lang & Söhne aus und Lefi bekam den Glanz in die Augen. Von nun an wurde jeden Tag gefeilscht. Irgendwie hat Mustafa uns immer wieder gefunden. Aber eigentlich auch wieder nicht verwunderlich. Schließlich sind die Senegalesen eine große Mafia. Wahrscheinlich hatte Mustafa eine Beschreibung von uns in seiner WG ausgegeben. Er wurde bestimmt sofort informiert, wenn wir irgendwo von einem seiner Landsleute gesichtet wurden. Und kurz vor der Abreise war es dann soweit. Großumsatz. Gleich fünf von den Dingern konnte er an den Mann bringen. Dafür bekommt er wahrscheinlich in seiner Heimat ein Denkmal als „Verkäufer der Saison“.

 

Irgendwie waren die acht Tage dann auch schon wieder um und wir fanden uns zum Bustransfer vor dem Hotel wieder. Rückflug nach Düsseldorf ohne Probleme. Dafür gab´s Probleme mit den Zügen. Stellwerksbrand in Essen mit vielen Zugausfällen.

 

Aber ein Sammeltaxi brachte uns gut und schnell nach Dortmund zurück. Jetzt sind erst mal ein paar Tage Erholung angesagt.